Giftige Lebensmittel für Hunde – was wirklich gefährlich ist
(und was nicht!)
Was wir Menschen problemlos essen können, kann für Hunde zur echten Gefahr werden – und das liegt nicht an Überempfindlichkeiten, sondern an ganz konkreten biologischen Unterschieden. Denn Hunde haben einen völlig anderen Stoffwechsel als wir. Sie bauen bestimmte Stoffe langsamer oder gar nicht ab, reagieren empfindlicher auf manche Inhaltsstoffe oder zeigen Symptome, wo wir nichts bemerken würden.
Inhaltsverzeichnis
- Warum sind manche Lebensmittel für Hunde giftig?
- Giftige Lebensmittel für Hunde – diese Klassiker solltest du kennen
- Zwiebelgewächse – hier ist Vorsicht geboten
- Ist Knoblauch giftig für Hunde?
- Nachtschattengewächse – teilweise giftige Lebensmittel für Hunde
- Weintrauben und Rosinen – lieber konsequent meiden
- Avocado – auf die Sorte kommt es an
- Xylit – süß, lebensbedrohlich für Hunde
- Schweinefleisch – nur roh eine Gefahr
- Alkohol und koffeinhaltige Produkte – nicht nur für Menschen ungesund
- Giftige Lebensmittel für Hunde: Vorsicht bei einigen Nüssen und Samen
- Nicht giftige Lebensmittel für Hunde, aber mit Vorsicht zu genießen
- Giftige Lebensmittel für Hunde: Ein Fazit
- Häufig gestellte Fragen zu giftigen Lebensmitteln für Hunde
Warum sind manche Lebensmittel für Hunde giftig?
Der Unterschied beginnt schon im Speichel: Hunde spalten Stärke nicht bereits im Maul vor, wie wir Menschen. Auch die Enzymaktivität in Leber, Niere und Bauchspeicheldrüse ist anders ausgeprägt. Dazu kommen Größenunterschiede: Ein Lebensmittel, das einem 70-Kilo-Menschen nichts ausmacht, kann bei einem 5-Kilo-Hund bereits toxisch wirken.Und genau hier liegt der Knackpunkt: Oft ist nicht das Lebensmittel an sich giftig – sondern die Menge und die physiologische Reaktion des Hundes.
Das Dosis-Wirkung-Prinzip
Viele giftige Lebensmittel folgen dem Prinzip: Die Dosis macht das Gift.Ein kleines Stück Käse enthält vielleicht nur Spuren von Laktose – kein Problem für viele Hunde. Aber eine halbe Packung kann Durchfall auslösen. Ein winziges Stück Zwiebel kann bei einem 30-Kilo-Hund harmlos sein – aber vielleicht nicht bei einem Hund, der gerade mal 5 Kilo auf die Waage bringt.
Besonders gefährlich wird es, wenn Halter*innen denken: „Das hat er doch schon öfter bekommen – war nie ein Problem.“ Denn viele Stoffe reichern sich im Körper an oder schädigen Organe schleichend. Manche Hunde kompensieren kleine Vergiftungen eine Zeit lang – bis das „Fass“ überläuft.
Giftige Lebensmittel für Hunde – diese Klassiker solltest du kennen
Viele der vermeintlich „gesunden“ Lebensmittel aus unserer Küche sind für Hunde schlicht ungeeignet oder sogar gefährlich. Während es sich bei manchen Zutaten um echte No-Gos handelt, ist bei anderen weniger die Zutat selbst das Problem, sondern die Menge, die Zubereitung – oder die individuelle Reaktion des Hundes.In der Praxis begegnen mir immer wieder die gleichen Fehler: Ein bisschen Sauce mit Knoblauch, ein Stück Schokokeks vom Kaffeetisch oder ein Rest Nudelauflauf mit Zwiebeln. All das ist gut gemeint – aber potenziell hochriskant.Im Folgenden findest du die wichtigsten Lebensmittelgruppen, die für Hunde nachweislich giftig oder unverträglich sind – ergänzt um Beispiele, Wirkstoffe und Hinweise zur Praxis.
Zwiebelgewächse – hier ist Vorsicht geboten
Hierzu zählen u.a. Zwiebeln, Knoblauch, Lauch, Porree, Schnittlauch und Bärlauch.Sie gehören zu den häufigsten Ursachen für schleichende Vergiftungen. Der enthaltene Schwefelstoff N-Propyldisulfid zerstört die roten Blutkörperchen beim Hund, was zu einer hämolytischen Anämie führen kann. Besonders heimtückisch: Gekocht verlieren diese Gewächse zwar ihren typischen Geruch, nicht aber ihre Giftigkeit.Grobe Faustregel: Schon 5g rohe Zwiebel pro Kilogramm Körpergewicht können kritisch sein – das ist bei einem kleinen Hund schnell erreicht. Jedoch hat auch jeder Hund eine individuelle Toleranzgrenze. Aus diesem Grund sollte auf die Fütterung von Zwiebelgewächsen lieber gänzlich verzichten.
Ist Knoblauch giftig für Hunde?
Jein. Knoblauch enthält ähnliche Schwefelverbindungen wie Zwiebeln, jedoch in anderer Konzentration. Daher nimmt Knoblauch eine Sonderstellung ein und kann sich in kleinen Mengen positiv auf die Gesundheit auswirken. Er kann u.a. die Gesundheit des Herz-Kreislaufsystems sowie der Blutgefäße fördern und möglicherweise auch bei der Parasitenabwehr helfen – wobei hier die Meinungen auseinander gehen und es keine wissenschaftliche Bestätigung gibt.Aber Achtung: Knoblauch ist giftig für Hunde – wenn die Dosis zu hoch ist! Aus Sicherheitsgründen sollte die Dosierung von Knoblauch für Hunde deutlich unter der vermuteten Höchstgrenze von 5 Gramm Knoblauch pro Kilogramm Körpergewicht des Hundes liegen.Zum Vergleich: Eine durchschnittliche Knoblauchzehe wiegt etwa 3 Gramm – ein 20 Kilogramm schwerer Hund dürfte nach dieser Rechnung maximal 33 Knoblauchzehen essen, was jedoch höchst fragwürdig und in keiner Weise zu empfehlen ist.In der alltäglichen Fütterung sollten keinerlei Zwiebelgewächse verwendet werden, auch nicht in gekochter Form. Knoblauch für Hunde bitte nur gezielt und in sehr kleinen Mengen verwenden bzw. lieber gänzlich drauf verzichten.
Fazit: Ist Knoblauch giftig für Hunde? Letztendlich macht die Dosis wieder einmal das Gift. Jede/r sollte hier selbst entscheiden, ob Knoblauch in geringen Mengen im Napf landen sollte oder ob lieber drauf verzichtet wird.
Nachtschattengewächse – giftig, aber nur unter bestimmten Bedingungen
Zu den Nachtschattengewächsen zählen Tomaten, Auberginen, Paprika und Kartoffeln. Allen gemeinsam ist, dassdiese Gemüsesorten Solanin enthalten, was eine chemische Verbindung ist, die in Pflanzen vorkommt. Da das Solanin in höheren Mengen giftig wirkt, wird gilt es als natürlich vorkommendes Nervengift. Es kann zu Erbrechen, Durchfall, neurologischen Symptomen und in hohen Dosen zu Atemlähmung führen.

Tomaten – nicht per se ungesund
Laut gängiger Meinung sind Tomaten giftige Lebensmittel für Hunde, was jedoch pauschal nicht stimmt. Bei Tomaten handelt es sich zwar um Nachtschattengewächse, die Solanin enthalten und in roher Form für Hunde mit Vorsicht zu genießen sind. Gerade unreife Tomaten und ihre grünen Stellen enthalten sehr viel dieses sekundären Pflanzenstoffs, der die Pflanze zwar vor Fraßfeinden schützt, bei Hunden allerdings zu Erbrechen und Magen-Darm-Problemen führen kann. Während der Solanin-Gehalt bei unreifen Tomaten und an grünen Stellen noch sehr hoch ist, nimmt er mit zunehmendem Reifegrad stark ab.Das bedeutet: Tomaten für Hunde sind erlaubt, aber nur, wenn es sich um sehr reife Tomaten handelt. Für eine bessere Verdaulichkeit sollten sie jedoch lieber nur in kleineren Mengen und im gekochten Zustand verfüttert werden.
Und was ist mit Tomaten aus der Dose?
Auch Tomaten aus der Dose bzw. aus dem Glas sowie Tomatenmark können in moderaten Mengen den veganen Rationsplan des Hundes wertvoll ergänzen. Verarbeitete Tomatenprodukte enthalten hohe Mengen des roten Tomatenfarbstoffs Lycopin, der als starkes Antioxidans gilt. Während des Verarbeitungsprozesses werden die Tomaten erhitzt, dadurch die Zellwände aufgebrochen und das Lycopin freigesetzt. So können Hunde das sogenannte Tomaten-Vitamin viel besser aufnehmen und verwerten.Weil Tomatenmark sehr konzentriert ist, hat es den höchsten Lycopin-Gehalt. Aber Achtung: Den ebenfalls hohen Zuckergehalt sollte man nicht außer Acht lassen und Hunden nur kleinen Mengen füttern.Noch ein Vorteil bei mäkeligen Hunden: Durch seinen recht intensiven Geruch und Geschmack kann Tomatenmark auch zu einer größeren Akzeptanz des Futters führen.
Paprika – auf die Farbe kommt es an
Bei Paprika sollten wir etwas differenzieren: Rote Paprika enthalten nicht mehr viel Solanin, da es größtenteils weggezüchtet wurde. Grüne Paprika weisen dagegen einen hohen Solanin-Gehalt auf. Der Solaningehalt von gelber Paprika befindet sich hingegen in der Mitte. Paprika wird nicht von jedem Hund gut vertragen, sodass sie lieber vorher gekocht werden sollten. Das führt nicht nur zu einer besseren Verdaulichkeit, sondern verringert auch den Solaningehalt ein bisschen. Auf grüne Paprika sollte hingegen sicherheitshalber ganz verzichtet werden.
Auberginen – im reifen Zustand sehr gesund
Auch Auberginen enthalten in einem grünen, noch unreifen Zustand viel Solanin, der jedoch mit zunehmendem Reifegrad abnimmt. Wenn Auberginen eine dunkelviolette Farbe angenommen haben, geht von ihnen hinsichtlich des Solaningehalts in der Regel keine Gefahr mehr für Hunde aus. Für eine gute Verdaulichkeit sollten sie jedoch unbedingt gekocht werden.
Kartoffeln – sehr gesunde Kohlenhydratquellen
Kartoffeln zählen nicht zum Gemüse, sondern sind eine stärkehaltige Knolle. Aus diesem Grund stellen sie in der veganen Hundeernährung eine tolle Kohlenhydratquelle dar. Sie gehören jedoch auch zu den Nachtschattengewächsen, sodass sie einen gewissen Anteil an Solanin enthalten. Allerdings enthält vor allem die Schale größere Mengen des Solanins, sowie die grünen, noch unreifen Stellen der Kartoffel. Wenn sie geschält und großzügig grüne Stellen entfernt werden, stellen sie keine giftigen Lebensmittel für Hunde mehr dar und bereichern jeden Napf.Die Süßkartoffel zählt übrigens nicht zu den Nachtschattengewächsen, auch wenn sie namentlich mit der Kartoffel verwandt ist. Somit enthält sie zum einen kein Solanin und zum anderen ist ihre Schale auch richtig gesund. Diese enthält nämlich super viele Antioxidantien und andere sekundäre Pflanzenstoffe, die sich sehr positiv auf die Hundegesundheit auswirken.Wusstest du, dass die Kartoffeln in Deutschland regelmäßig auf ihren Solaningehalt überprüft werden? Die Grenzwerte werden in der Regel auch immer eingehalten, sodass eine Vergiftung durch Kartoffeln sehr unwahrscheinlich ist, wenn sie richtig zubereitet werden.
Weintrauben und Rosinen – lieber konsequent meiden
Auch Weintrauben und Rosinen stellen ab einer gewissen Dosis sehr giftige Lebensmittel für Hunde dar. Warum sie Vergiftungserscheinungen und im schlimmsten Fall den Tod bei Hunden hervorrufen können, ist nicht vollends geklärt. Neuste Erkenntnisse vermuten als Grund die Weinsäure, die sich in den Früchten befindet. Das Problem: Der Gehalt an Weinsäure in den Weintrauben variiert sehr stark und ist von der Sorte und dem Reifegrad abhängig.Auch scheinen Hunde sehr unterschiedliche Toleranzbereiche zu haben, sodass nicht jeder Hund gleich stark auf den Verzehr von Weintrauben und Rosinen reagiert. Schon kleinste Mengen an Weintrauben oder Rosinen können bei empfindlichen Hunden zu akutem Nierenversagen führen: Es gibt Hunde, die auf zwei Rosinen mit lebensbedrohlichen Symptomen reagierten, während andere eine halbe Handvoll scheinbar problemlos vertragen haben.Es wird pauschal angenommen, dass Hunde ab 10 – 30g Weintrauben oder ungefähr 3g Rosinen pro Kilogramm Körpergewicht bereits mit Erbrechen und Lethargie bis hin zu einem tödlichem Nierenversagen reagieren können. Aus diesem Grund ist es besser, wenn konsequent auf das Füttern von Weintrauben und Rosinen verzichtet wird.
Avocado – auf die Sorte kommt es an
Avocados können aufgrund des Inhaltsstoffs Persin bei Hunden den Herzmuskel schädigen. Allerdings ist Persin vor allem in der Schale der Avocado, im Kern sowie in der Baumrinde das Avocadobaums vorhanden und weniger im Fruchtfleisch. Wichtig zu wissen: Nicht in allen Avocadosorten ist Persin vorhanden, sodass Avocados nicht per se giftig sind.Da es jedoch schwierig ist, die jeweiligen Avocadosorten voneinander zu unterscheiden, solltest du sicherheitshalber lieber generell auf die Fütterung von Avocados verzichten. Das heißt: Bei Avocados handelt es sich nicht generell um giftige Lebensmittel für Hunde.

Xylit – gefährlich süß und lebensbedrohlich für Hunde
Xylit, auch bekannt als Birkenzucker, ist ein Zuckeraustauschstoff, der bei Menschen längst als gesündere Alternative zu Haushaltszucker gilt. In der veganen Küche ist er mittlerweile weit verbreitet – ob in Kaugummis, Zahnpasta, Backwaren oder zuckerfreien Bonbons. Doch was für uns als vorteilhaft gilt, ist für Hunde eine ernsthafte Gefahr – und das schon in kleinsten Mengen.Warum ist Xylit so gefährlich für Hunde?
Hunde reagieren auf Xylit völlig anders als wir Menschen. Schon geringe Mengen lösen eine massive Insulinausschüttung aus, was zu einer schnellen und gefährlichen Unterzuckerung (Hypoglykämie) führt. Das Problem dabei: Diese Reaktion setzt extrem schnell ein – oft schon 15 bis 30 Minuten nach der Aufnahme.Typische Symptome einer Xylitvergiftung sind: Plötzliches Schwanken, Apathie oder Bewusstlosigkeit, Erbrechen, Krampfanfälle, Zittern und im schlimmsten Fall: Koma und Tod. Noch tückischer: In manchen Fällen kann Xylit zusätzlich eine akute Leberinsuffizienz auslösen, unabhängig von der Unterzuckerung. Und das selbst bei Mengen, die weit unter dem Grenzwert liegen, der bei Menschen völlig unbedenklich wäre.In welchen Produkten steckt Xylit?
Viele Hundehalter*innen denken zunächst an Süßigkeiten, dabei versteckt sich Xylit in viel mehr Produkten, als man auf den ersten Blick erkennt: Diabetikerprodukten, zuckerfreien Kaugummis, „Zuckerfreie“ Backwaren oder Proteinriegel, Pulver-Süßstoffe (oft als Mischung mit Erythrit), einige Vitaminpräparate oder Nahrungsergänzungsmittel.Wichtig zu wissen: Auch wenn Xylit auf Verpackungen nicht immer sofort als solcher erkennbar ist, versteckt er sich oft unter Begriffen wie: Xylitol, E967 (Lebensmittelzusatzstoffnummer) oder Zuckeralkohole.
Wie viel Xylit ist für Hunde gefährlich?
Schon 0,1g Xylit pro Kilogramm Körpergewicht können beim Hund zu einer Unterzuckerung führen. 0,5g pro Kilogramm Körpergewicht oder mehr können tödlich enden, insbesondere, wenn eine Leberbeteiligung dazukommt. Das bedeutet: Für einen 10 kg schweren Hund kann bereits 1 Gramm Xylit bereits lebensbedrohlich sein.Zum Vergleich: Ein einzelnes zuckerfreies Kaugummi enthält oft 0,3 bis 0,5 Gramm Xylit – zwei bis drei Stück reichen also unter Umständen schon aus, um eine schwere Vergiftung auszulösen. Xylit gehört zu den mit Abstand gefährlichsten Lebensmitteln für Hunde – nicht weil es in großen Mengen giftig wäre, sondern weil schon kleinste Mengen zu lebensbedrohlichen Zuständen führen können.
Schweinefleisch – nur roh eine Gefahr
Auch wenn der Trend zum Barfen in den letzten Jahren zugenommen hat, ist beim Thema rohes Schweinefleisch absolute Vorsicht geboten. Denn im Gegensatz zu anderen Fleischsorten birgt rohes Schweinefleisch eine ganz spezielle Gefahr für Hunde: das sogenannte Aujeszky-Virus – auch als Pseudowut bekannt.Diese Virusinfektion verläuft bei Hunden immer tödlich und ist bisher nicht behandelbar. Das besonders Heimtückische: Das Aujeszky-Virus ist für den Menschen ungefährlich, weshalb es in der Fleischindustrie nur eine untergeordnete Rolle spielt – für unsere Hunde aber kann es zur Todesfalle werden. Infizierte Schweine zeigen selbst oft keine Symptome, sodass das Virus lange unentdeckt bleibt.Obwohl Deutschland offiziell als „Aujeszky-frei“ gilt, sind Fälle aus Osteuropa oder über Wildschweinfleisch weiterhin dokumentiert. Gerade Jägerhunde sind gefährdet, wenn sie Kontakt zu rohem oder ungegartem Wildschwein haben. Aber auch Fleischreste oder nicht ausreichend erhitztes Schweinefleisch können das Virus übertragen.Das Virus gelangt nach Aufnahme über die Schleimhäute ins Nervensystem des Hundes. Symptome wie starkes Jucken, Unruhe, Krampfanfälle, Fieber und Koordinationsstörungen treten innerhalb weniger Tage auf – und verlaufen meist innerhalb kurzer Zeit tödlich. Eine Therapie gibt es nicht. Rohes Schweinefleisch gehört daher in keiner Form in den Hundenapf – weder als Barf-Komponente, noch als Wurst oder Fleischrest. Auch bei gutem Hygienestandard bleibt ein Restrisiko, das man nicht eingehen sollte. Gekochtes Schweinefleisch (über 70 °C erhitzt) ist hingegen ungefährlich, aber wegen seines hohen Fettgehalts und der schlechteren Nährstoffbilanz ohnehin nicht die beste Wahl – egal, ob beim Hund oder Mensch.
Alkohol und koffeinhaltige Produkte – nicht nur für Menschen ungesund
Alkohol und Koffein gehören zu den am häufigsten konsumierten Substanzen im menschlichen Alltag – und sind für Hunde unverträglich wie gefährlich. Auch wenn niemand seinem Hund bewusst ein Glas Wein oder eine Tasse Kaffee anbieten würde, passieren Unfälle schneller, als man denkt: Ein umgefallenes Glas auf dem Boden, ein offener Energy Drink oder ein Stück Tiramisu – und der Hund hat unbemerkt mitgenascht.Warum ist Alkohol für Hunde gefährlich? Alkohol wird beim Hund deutlich langsamer verstoffwechselt als beim Menschen. Schon kleine Mengen können zu schweren Vergiftungserscheinungen führen, wie Koordinationsstörungen, Erbrechen, Atemnot, Krampfanfälle, Unterkühlungund Bewusstlosigkeit. Im schlimmsten Fall kann Alkohol beim Hund zu Koma oder sogar zum Tod führen – insbesondere bei kleinen Hunden oder Welpen.Auch Speisen, die mit Alkohol gekocht oder getränkt wurden (wie Soßen, Kuchen oder Desserts), sollten für Hunde absolut tabu sein. Beim Backen oder Kochen verdunstet der Alkohol nämlich nicht immer vollständig – und Restmengen können schon genügen, um Symptome auszulösen.Und wie sieht es mit Koffein aus? Koffein wirkt beim Hund als starkes Nervengift. Es gehört zur gleichen Stoffgruppe wie Theobromin (das in Schokolade enthalten ist) und kann bei Hunden zu einer Übererregung des zentralen Nervensystems führen.Typische Symptome sind: Herzrasen, Unruhe, Zittern, Erbrechen, erhöhter Blutdruck und Krampfanfälle. Gefährlich wird es vor allem durch Produkte wie: Kaffee, Cola, Energydrinks, Tiramisu (vielfache Belastung durch Theobromin, Koffein und Alkohol). Je kleiner der Hund, desto schneller und intensiver treten die Symptome auf – mitunter schon nach wenigen Schlucken.Alkohol und koffeinhaltige Produkte gehören zu den gefährlichsten Substanzen im Hundehaushalt. Auch wenn sie nicht als „Lebensmittel“ im klassischen Sinn betrachtet werden, passieren Vergiftungen häufig durch Unachtsamkeit. Lass offene Gläser, Becher oder alkoholhaltige Speisen niemals unbeaufsichtigt – und achte besonders bei kleineren Hunden und Welpen darauf, dass sie keinen Zugang dazu haben.
Giftige Lebensmittel für Hunde: Vorsicht bei einigen Nüssen und Samen
Schokolade – ein sehr giftiges Lebensmittel für Hunde
Schokolade ist wohl der Klassiker in Bezug auf giftige Lebensmittel für Hunde. Das Problem: Sie enthält Theobromin, eine Substanz, die für Hunde äußerst giftig ist. Der Verzehr von Schokolade kann zu schweren Gesundheitsproblemen führen, darunter Erbrechen, Durchfall oder einem erhöhten Herzschlag. Aber auch Krampfanfälle und im schlimmsten Fall ein Herzstillstand können eine Folge sein. Das kommt daher, dass Theobromin aufgrund eines fehlenden Enzyms von Hunden nur sehr langsam abgebaut wird. Durch die lange Verweildauer im Magen-Darm-Trakt treten oft verschiedene Krankheitssymptome auf, was Schokolade für Hunde giftig macht.Dabei gilt: Je dunkler die Schokolade ist, desto höher ist ihr Theobromingehalt. Da bereits kleineste Mengen an Schokolade schlimme Folgen haben können, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass Hunde keinen Zugang zu Schokolade haben. Und wenn der Hund versehentlich Schokolade gefressen hat? Bitte umgehend deine/n Tierärzt*in kontaktieren! Fazit: Schokolade ist giftig für Hunde – auch bereits in kleinen Mengen.

Macadamianüsse – bitte unbedingt drauf verzichten
Auch Macadamianüsse sind für Hunde giftig. Bisher ist zwar nicht bekannt, um welchen Giftstoff es sich genau handelt, aber Beobachtungen zeigen, dass die Aufnahme größerer Mengen zu schweren Vergiftungserscheinungen führt. Neben Erbrechen, Fieber und Lähmungen sind auch Leberschädigungen möglich.
Muskatnüsse – bereits eine Prise kann toxisch sein
Muskatnüsse wirken bei Hunden bereits in kleinsten Mengen stark toxisch! Sie enthalten nämlich Toxine bzw. Halluzinogene, die zu Vergiftungssymptomen, schwerwiegenden Nervenschädigungen und lebensbedrohlichen Rauschzuständen führen können. Das Gefährliche: Eine Prise Muskatnuss kann schon ausreichen!Aus diesem Grund ist unbedingt drauf zu achten, dass dieses sehr giftige Lebensmittel für Hunde nie in den Napf gelangt. Vorsicht ist vor allem zu Weihnachten geboten. Bei Muskatnüssen handelt es sich um ein klassisches Weihnachtsgewürz, das oft in Weihnachtsgebäck enthalten ist. Das ist wohl für alle interessant, deren Hunde gerne mal in einer unbeobachteten Minute den Esstisch plündern.
Bittermandeln – können gefährlich werden
Während Süßmandeln für Hunde völlig in Ordnung sind, können Bittermandeln hingegen sehr gefährlich werden. Der Grund hierfür ist der Bitterstoff Amygdalin. Das ist eine Verbindung, die bei der Verdauung zu Blausäure umgewandelt wird und zu schweren Vergiftungssymptomen führen kann. Problematisch ist, dass sich Süß- und Bittermandeln optisch kaum voneinander unterscheiden und sie nur am bitteren Geschmack erkannt werden können.
Walnüsse und Schwarznüsse – nicht prinzipiell giftig
Walnüsse und die verwandten Schwarznüsse sind nicht prinzipiell giftige Lebensmittel für Hunde, jedoch ist Vorsicht geboten. Unreife und frische Walnüsse sowie die Schale können mit dem Schimmelpilz Penicillium crustosum befallen sein, der ein Gift produziert. Beim Verzehr einer großen Menge kann es bei Hunden zu schweren Anfällen mit Krämpfen und Erbrechen führen. Während der Schimmelpilz für Hunde giftig ist, ist er für Menschen völlig harmlos.
Nicht giftige Lebensmittel für Hunde, aber mit Vorsicht zu genießen
Pilze – gesund, aber nicht für jeden Hund geeignet
Pilze gelten in der menschlichen Ernährung als regelrechte Vitalstoffpakete – voller B-Vitamine, sekundärer Pflanzenstoffe und Antioxidantien. Auch Hunde dürfen prinzipiell bestimmte Pilzsorten bekommen, insbesondere solche, die aus dem Handel stammen, also Zuchtpilze wie Champignons, Austernpilze oder Shiitake.Doch: Pilze sind für Hunde nicht giftig, aber schwer verdaulich – vor allem roh. Viele Hunde reagieren bei größeren Mengen mit weichem Kot, Blähungen oder Völlegefühl. Wer seinem Hund dennoch Pilze anbieten möchte, sollte sie grundsätzlich garen und zunächst in sehr kleinen Mengen zufüttern, um die individuelle Verträglichkeit zu testen.Was du auf keinen Fall tun solltest: gesammelte Waldpilze an Hunde verfüttern. Denn auch wenn du sie selbst als essbar erkennst, gibt es Arten, die für Hunde besonders gefährlich sind – teilweise schon in geringen Dosen. Sie können zu schweren neurologischen Symptomen bis hin zum Tod führen.

Zitrusfrüchte – säuerlich, aber nicht giftig
Zitrusfrüchte wie Orangen, Mandarinen, Zitronen oder Grapefruits sind in der menschlichen Ernährung aufgrund ihres hohen Vitamin-C-Gehalts äußerst beliebt – doch wie sieht es bei Hunden aus?Grundsätzlich sind Zitrusfrüchte für Hunde nicht giftig, sie gehören aber zu denLebensmitteln, die sehr individuell vertragen werden. Der hohe Säuregehalt kann bei empfindlichen Hunden zu Sodbrennen, Durchfall oder Bauchschmerzen führen. Auch eine mögliche Reizung der Magenschleimhaut ist nicht auszuschließen – insbesondere, wenn der Hund bereits einen empfindlichen Magen-Darm-Trakt hat.Die Schale von Zitrusfrüchten ist unbedingt zu vermeiden: Sie ist stark mit ätherischen Ölen und oft auch Pestiziden belastet und kann zu Reizungen oder sogar Vergiftungserscheinungen führen, wenn sie im Napf landet – selbst bei Bio-Qualität.Kleine Mengen Fruchtfleisch (z. B. 1–2 Stückchen Orange) können bei gesunden Hunden gelegentlich als Snack angeboten werden. Die Schale sollte immer entfernt werden – und bei empfindlichen Hunden ist ein vollständiger Verzicht meist die bessere Wahl.
Kohlgemüse – ballaststoffreich und entzündungshemmend, aber nicht ohne Tücken
Kohlgemüse hat ein großartiges Nährstoffprofil: Es liefert Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, Sulforaphan (besonders im Brokkoli und Grünkohl) sowie entzündungshemmende und krebsprotektive Eigenschaften. Für gesunde Hunde kann eine regelmäßige Gabe von gegartem Kohlgemüse die Darmgesundheit fördern und das Immunsystem stärken. Aber: Kohlgemüse ist schwerer verdaulich, vor allem roh. Manche Hunde reagieren mit Blähungen, Bauchkrämpfen oder Appetitlosigkeit, wenn zu viel oder zu schnell gegeben wird.Daher gilt: Immer gut kochen, langsam einschleichen (erst 1–2 Teelöffel pro 10 kg Körpergewicht, dann steigern) und die Verträglichkeit beobachten. Besonders sensible Hunde vertragen manche Sorten schlechter als andere. Hier hilft nur, individuell auszuprobieren und auf die Reaktion des Hundes zu achten. Kohlgemüse ist ein wertvoller Baustein für eine gesunde, pflanzenbetonte Hundeernährung – wenn es gut zubereitet und in der richtigen Menge gefüttert wird.

Kern- und Steinobst – süß und gesund, aber mit versteckten Gefahren
Früchte wie Äpfel, Birnen, Kirschen oder Pfirsiche sind aus der Hundeernährung kaum wegzudenken. Sie liefern Ballaststoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe – und werden von vielen Hunden sehr gerne gefressen.Doch Vorsicht: Viele dieser Früchte enthalten Kerne oder Steine, die bei Zerbeißen eine echte Gefahr darstellen können. Das Problem ist das enthaltene Amygdalin, ein pflanzliches Glykosid, das im Magen-Darm-Trakt zu Blausäure (Cyanid) umgewandelt wird – einem hochgiftigen Stoff, der Atemlähmung, Erbrechen, Koordinationsstörungen oder sogar Krampfanfälle auslösen kann.Während ein verschluckter Apfelkern eher selten ein Problem darstellt (solange er nicht zerbissen wird), sind z. B. zerkaute Kirschkerne oder Nektarinensteine deutlich gefährlicher. Darüber hinaus können größere Steine – wenn sie im Ganzen verschluckt werden – zu einem Darmverschluss führen, was einen akuten tierärztlichen Notfall darstellt.Obst ist gesund, aber Kerne und Steine müssen unbedingt entfernt werden, bevor du deinem Hund das Fruchtfleisch gibst. Auch bei getrocknetem Obst gilt: Nur in kleinen Mengen füttern, da der Zuckergehalt deutlich konzentrierter ist und zu Verdauungsbeschwerden führen kann.
Giftige Lebensmittel für Hunde: Ein Fazit
So, nun hast du einen umfassenden Überblick darüber bekommen, welche Lebensmittel in der Hundeernährung potenziell giftig oder zumindest nicht gut verträglich sein können. Und ja – das mag auf den ersten Blick vielleicht nach vielen Regeln klingen. Vielleicht hast du dich beim Lesen auch gefragt: „Darf mein Hund überhaupt noch irgendwas essen?“Die gute Nachricht: Ja, und sogar eine ganze Menge!Die vegane Hundeernährung bietet ein riesiges Spektrum an gesunden, natürlichen und gut verträglichen Lebensmitteln. Wenn man einige grundlegende Dinge weiß und beherzigt, ist es absolut machbar – und vor allem: sicher. Du musst kein wandelndes Lexikon für jedes Lebensmittel werden. Was du brauchst, ist ein gutes Grundverständnis dafür, welche Lebensmittel du vermeiden solltest und welche du mit etwas Fingerspitzengefühl integrieren kannst.Generell empfehle ich auf Weintrauben, Rosinen, Avocados und Zwiebelgewächse pauschal lieber zu verzichten. Knoblauch nimmt eine Sonderstellung ein, sollte aber mit Vorsicht genossen werden. Auch die benannten Nusssorten (Schokolade sowieso) würde ich auf jeden Fall lieber weglassen. Da Xylit, sowie Alkohol und Koffein enorm giftig für Hunde sind, sind alle Produkte, die es enthalten, zwingend vom Hund fernzuhalten.Es gibt so viele andere tolle Alternativen in der veganen Hundeernährung, dass Hunde ohne diese Lebensmittel wunderbar abwechslungsreich und bedarfsdeckend ernährt werden können. Meine jahrelange Erfahrung als vegane Ernährungsberaterin für Hunde hat mir gezeigt, dass viele Hunde die meisten veganen Lebensmittel sehr gerne fressen und in zumindest kleinen Mengen gut vertragen. Wenn du auf die richtige Zubereitungsweise achtest und in der Menge nicht übertreibst, gehen von diesen Lebensmitteln in der Regel keine Gefahren aus. Ganz im Gegenteil: Sie sind sogar richtig gesund für deinen Hund und bereichern jeden Napf.
Für eine sichere und gesunde fleischfreie Ernährung deines Hundes.
Häufig gestellte Fragen zu giftigen Lebensmitteln für Hunde
1. Warum sind manche Lebensmittel für Hunde giftig, obwohl sie für Menschen gesund sind?
Hunde haben einen anderen Stoffwechsel als wir Menschen. Einige Enzyme, die für den Abbau bestimmter Stoffe notwendig sind, fehlen oder arbeiten deutlich langsamer. Deshalb können vermeintlich gesunde Lebensmittel wie Schokolade, Zwiebeln oder Trauben bei Hunden zu schweren Vergiftungserscheinungen führen – während sie für Menschen völlig unbedenklich sind.
2. Wie viel Schokolade ist für Hunde gefährlich?
Bereits 1 Gramm dunkle Schokolade pro Kilogramm Körpergewicht kann für Hunde problematisch sein. Besonders gefährlich sind: Backkakao, Zartbitterschokolade, Kuvertüre. Milchschokolade ist etwas weniger gefährlich, aber bei kleinen Hunden oder großen Mengen ebenfalls kritisch. Die toxische Wirkung geht vom enthaltenen Theobromin aus, das Hunde nur sehr langsam abbauen können.
3. Sind Zwiebeln für Hunde giftig und ab welcher Menge wird es gefährlich?
Ja, Zwiebeln sind für Hunde giftig – unabhängig davon, ob sie roh, gekocht, gebraten oder getrocknet gefüttert werden. Sie enthalten sogenannte Sulfoxide und Disulfide, insbesondere N-Propyldisulfid, das die roten Blutkörperchen von Hunden schädigt. Das kann zu einer sogenannten hämolytischen Anämie führen – einer Blutarmut, die im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein kann.
Die toxische Dosis liegt bei etwa 5 g frischer Zwiebel pro kg Körpergewicht oder etwa 15–30 g pro kg bei regelmäßigem Verzehr. Das bedeutet: Ein Hund mit 10 kg Körpergewicht könnte bereits bei 50 g roher Zwiebel Vergiftungssymptome zeigen. Besonders gefährlich ist es, wenn Zwiebeln über mehrere Tage hinweg gefüttert werden – auch in kleinen Mengen.
Symptome einer Zwiebelvergiftung beim Hund: Erbrechen und Durchfall, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, blasse Schleimhäute, dunkler Urin, erhöhte Herzfrequenz oder Atemnot.
Fazit: Zwiebeln – in jeglicher Form – gehören nicht in den Hundenapf. Auch kleine Mengen sollten vermieden werden, da sie über Zeit eine schleichende Schädigung verursachen können.
4. Was passiert, wenn mein Hund Xylit gefressen hat?
Xylit (Birkenzucker) ist extrem gefährlich für Hunde. Schon kleine Mengen können zu lebensbedrohlicher Unterzuckerung (Hypoglykämie) und akuten Leberschäden führen. Erste Symptome treten oft innerhalb von 30 Minuten auf und reichen von Zittern und Erbrechen bis hin zu Bewusstlosigkeit. In diesem Fall solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen.
5. Ist Knoblauch für Hunde giftig oder kann er auch gesundheitlich nützen?
Knoblauch gehört wie Zwiebeln zur Familie der Lauchgewächse und enthält ähnliche Schwefelverbindungen, die in hohen Mengen ebenfalls die roten Blutkörperchen angreifen können. Dennoch ist Knoblauch nicht grundsätzlich giftig für Hunde, denn es kommt auf die richtige Dosierung an.
In kleinen, kontrollierten Mengen kann Knoblauch sogar gesundheitsfördernd wirken: antibakteriell & antiviral, immunstärkend, leicht antiparasitär, blutdrucksenkend und antioxidativ. Er wird in der Naturheilkunde z. B. zur Unterstützung bei Darmparasiten, Immunschwäche oder zur allgemeinen Stärkung eingesetzt. Allerdings sollten Hunde mit empfindlichem Magen, Blutarmut oder bestehenden Leberproblemen keinen Knoblauch erhalten.
Fazit: Knoblauch ist in kleinen Mengen für gesunde Hunde nicht nur unbedenklich, sondern kann sogar gezielt als Naturheilmittel eingesetzt werden. Voraussetzung: Die Gabe erfolgt kurweise, individuell angepasst und nicht dauerhaft – und am besten in Absprache mit einem erfahrenen Ernährungsberater oder Tierheilpraktiker.
6. Dürfen Hunde Obst essen?
Viele Obstsorten sind für Hunde sehr gesund – wie zum Beispiel Bananen oder Beeren. Doch Achtung: Steinobst wie Kirschen, Aprikosen oder Pflaumen enthalten Kerne, die bei Zerbeißen giftige Blausäure freisetzen. Diese können zu schweren Vergiftungen oder Darmverschlüssen führen. Entferne deshalb immer alle Kerne und Steine, bevor du Obst fütterst.7. Was tun, wenn mein Hund ein giftiges Lebensmittel gefressen hat?
- Ruhe bewahren und sofort tierärztlichen Rat einholen
- Verpackung oder Restmengen sichern
- Nicht selbst zum Erbrechen bringen, ohne Rücksprache mit dem Tierarzt
- Je schneller du handelst, desto besser stehen die Chancen auf eine vollständige Genesung
8. Gibt es eine Liste mit giftigen Lebensmitteln für Hunde?
Ja – in meinem Blogartikel findest du eine ausführliche Liste mit den häufigsten giftigen Lebensmitteln für Hunde, inklusive Hintergrundwissen und Tipps zur sicheren Fütterung. Du bist dir unsicher, was du deinem Hund bedenkenlos füttern kannst und wie du eine sichere Ration zusammenstellst? Ich unterstütze dich gerne dabei.Dann vereinbare direkt ein unverbindliches Kennenlerngespräch.

Über die Autorin
Andrea Kleist ist Buchautorin, zertifizierte vegane Ernährungsberaterin für Hunde und Menschen und befasst sich leidenschaftlich gerne mit allen Themen rund um die vegane (Hunde-) Ernährung.
Ihr Angebot reicht vom Erstellen veganer Rationspläne für gesunde und kranke Hunde in allen Lebensstadien, über Onlinekurse und eBooks bis hin zur persönlichen, intensiven Begleitung bei der Rationsumstellung und Optimierung der Hundegesundheit. In ihrem Fachbuch „Vegan vs. BARF“ untersucht sie die vegane Hundeernährung sachlich und stellt sie undogmatisch als eine mögliche Alternative zu gängigen Ernährungsformen vor.
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Hinweis
Die auf dieser Webseite sowie im Blog veröffentlichten Inhalte rund um die vegane Hundeernährung und die Gesunderhaltung von Hunden dienen ausschließlich der allgemeinen Information. Sie ersetzen keine individuelle tierärztliche Diagnose, Therapie oder Beratung. Die vorgestellten Empfehlungen und Hinweise sollten niemals als alleinige Grundlage für gesundheitliche Entscheidungen oder eigenständige Behandlungen deines Hundes verwendet werden. Für eine individuelle Einschätzung nutze gerne mein Beratungsangebot.