Die vegane Hundeernährung hat einen großen Einfluss auf den Umweltschutz

Vegane Hundeernährung – Vorteile für Hund und Umwelt

Die Entscheidung für eine vegane Hundeernährung bietet nicht nur zahlreiche Vorteile für deinen Hund, sondern leistet auch einen positiven Beitrag zum Umweltschutz. Für viele Hundebesitzer ist die Entscheidung für veganes Hundefutter auch eine ethische Ernährungswahl. Die Sorge um Tierschutz und Nachhaltigkeit führt dazu, dass immer mehr Menschen pflanzliche Alternativen für ihre Haustiere wählen, um eine tierfreundliche Lebensweise zu unterstützen.

Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks

Die konventionelle Tierhaltung, insbesondere die Massentierhaltung für die Fleischproduktion, hat einen erheblichen negativen Einfluss auf die Umwelt. Millionen von Hühnern, Rindern und Schweinen werden in engen und oft unhygienischen Bedingungen gehalten, was zu einer enormen Menge an Treibhausgasemissionen führt. Laut einer Studie des Worldwatch Institute trägt die Tierhaltung zu etwa 51% der globalen Treibhausgasemissionen bei.

Im Gegensatz dazu erzeugt vegane Hundeernährung deutlich weniger Treibhausgasemissionen. Pflanzliche Zutaten wie Getreide, Gemüse und Hülsenfrüchte benötigen weniger Wasser, Land und Energie als die Fleischproduktion. Eine Studie der Universität Oxford zeigt, dass der ökologische Fußabdruck eines Hundes, der mit veganem Futter ernährt wird, nur etwa die Hälfte des Fußabdrucks eines Hundes mit fleischbasierter Ernährung beträgt.

Darüber hinaus trägt die Umstellung auf vegane Hundeernährung dazu bei, die Entwaldung zu reduzieren. Die Abholzung von Wäldern, um Weideland für die Tierhaltung zu schaffen und Futter anzubauen, ist ein wesentlicher Faktor für den Verlust wertvoller Ökosysteme und die Freisetzung von Kohlenstoff in die Atmosphäre.

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Schutz der natürlichen Ressourcen

Die Produktion von tierischem Futter erfordert enorme Mengen an Wasser und landwirtschaftlichen Flächen. Ein Großteil des Getreides, das für die Tierhaltung angebaut wird, könnte stattdessen zur direkten menschlichen Ernährung genutzt werden. Laut der Food and Agriculture Organization (FAO) der Vereinten Nationen werden etwa 36% des weltweit produzierten Getreides sowie 80% der Sojaernte für die Tierfutterproduktion verwendet.

Durch die Umstellung auf vegane Hundeernährung können wir wertvolle natürliche Ressourcen wie Wasser und landwirtschaftliche Flächen einsparen. Stell dir vor, wie viel Wasser gespart werden könnte, wenn die Wassermengen, die für den Anbau von Futtergetreide benötigt werden, stattdessen direkt für den menschlichen Verzehr verwendet würden.

Zudem hilft vegane Hundeernährung, den Bedarf an landwirtschaftlichen Flächen zu reduzieren. Eine Studie des Wissenschaftsjournals Nature Sustainability zeigt, dass der Anbau von Futtermitteln für die Tierhaltung zu einer erheblichen Umweltbelastung führt und dass eine Verschiebung in Richtung pflanzlicher Ernährung wesentlich effizienter und nachhaltiger wäre.

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Vermeidung von Überfischung und Meeresverschmutzung

Viele herkömmliche Hundefuttersorten enthalten Fisch als wichtige Proteinquelle. Die Überfischung der Meere hat jedoch verheerende Auswirkungen auf die marinen Ökosysteme. Laut einem Bericht der Umweltorganisation WWF sind etwa 90% der weltweiten Fischbestände überfischt oder bis an ihre Grenzen genutzt.

Indem wir auf Fischprodukte in der Hundeernährung verzichten und stattdessen auf pflanzliche Proteinquellen setzen, können wir dazu beitragen, den Druck auf die Meeresressourcen zu reduzieren und das fragile Gleichgewicht der Ozeane zu schützen. Eine Studie der Universität Wien hat gezeigt, dass eine vegane Ernährung für Hunde eine ökologisch sinnvolle Alternative darstellt, die zur Erhaltung der marinen Biodiversität beiträgt.

Darüber hinaus führt die Fischereiindustrie auch zu einer Verschmutzung der Meere. Durch Fischfangmethoden wie Schleppnetzfischerei und Langleinenfischerei werden nicht nur Fische gefangen, sondern auch andere Meereslebewesen wie Schildkröten, Delfine und Haie, die als Beifang sterben. Die Umstellung auf vegane Hundeernährung hilft, diese unerwünschten Auswirkungen auf die Meeresumwelt zu minimieren.

Mit einer bewussten Entscheidung für vegane Hundeernährung können wir also nicht nur die Gesundheit unserer Haustiere fördern, sondern auch einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten und eine nachhaltigere Zukunft für uns und unsere Umwelt schaffen.

Fazit

Vegane Hundeernährung bietet nicht nur eine gesunde und ausgewogene Ernährung für deinen Hund, sondern trägt auch zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlichen Lebensweise bei. Indem du auf tierische Produkte verzichtest, reduzierst du den ökologischen Fußabdruck deines Hundes und leistest einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt. Zudem förderst du eine tierfreundliche Lebensweise und setzt ein Zeichen für Tierschutz und Nachhaltigkeit.

Quellen

Poore, J. & Nemecek, T. (2018): Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers. Science.
Springmann, M. et al. (2018): Options for keeping the food system within environmental limits“ Nature.
Stadler, J. et al. (2019): The environmental impacts of feeding companion animals to humans. The International Journal of Life Cycle Assessment.

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Über die Autorin

Andrea Kleist ist Buchautorin, zertifizierte vegane Ernährungsberaterin für Hunde und Menschen und befasst sich leidenschaftlich gerne mit allen Themen rund um die vegane (Hunde-) Ernährung.

Ihr Angebot reicht vom Erstellen veganer Rationspläne für gesunde und kranke Hunde in allen Lebensstadien, über Onlinekurse und eBooks bis hin zur persönlichen, intensiven Begleitung bei der Rationsumstellung und Optimierung der Hundegesundheit. In ihrem Fachbuch „Vegan vs. BARF“ untersucht sie die vegane Hundeernährung sachlich und stellt sie undogmatisch als eine mögliche Alternative zu gängigen Ernährungsformen vor.

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Hinweis

Die auf dieser Webseite sowie im Blog veröffentlichten Inhalte rund um die vegane Hundeernährung und die Gesunderhaltung von Hunden dienen ausschließlich der allgemeinen Information. Sie ersetzen keine individuelle tierärztliche Diagnose, Therapie oder Beratung. Die vorgestellten Empfehlungen und Hinweise sollten niemals als alleinige Grundlage für gesundheitliche Entscheidungen oder eigenständige Behandlungen deines Hundes verwendet werden. Für eine individuelle Einschätzung nutze gerne mein Beratungsangebot.

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